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Zugegeben: Gravelbikes gibt es schon länger. Doch 2021 könnte das Jahr werden, in dem sie endgültig ihren Durchbruch feiern. Warum? Weil Gravelbikes zwei immer beliebter werdende Welten verbinden, die bisher nicht zusammenfanden.
Das hat gerade noch gefehlt: ja, wirklich! Das Gravelbike schlägt die Brücke zwischen den Roadbikern und den Geländefahrern. Egal ob Rennradfahrer, der mit einem Auge immer schon auf den Schotter geschielt hat, oder Mountainbiker, den der „Need for Speed“ gepackt hat: Das Gravelbike macht plötzlich Vieles möglich.
Das Gravelbike könnte sowohl als naher Verwandter des Rennrades als auch ein Cousin des Trekkingbikes betrachtet werden. Der Lenker und die Rahmenform erinnern ans Roadbike. Die robuste Bauweise und die Reifen versprühen Geländetauglichkeit. Aber was für ein Gerät ist es nun eigentlich?
Angepriesen wird das Gravelbike als bedingter Alleskönner. Natürlich sind vom „Querfeldeinrennrad“ keine Wunder im Vergleich mit den reinrassigen Spezialrädern zu erwarten. Dafür bringt es auf eine interessante Weise zusammen, was für viele gerne zusammengehören würde. Denn einerseits liefern die Bikes im Alltag auf der Straße gehörig Speed. Und andererseits lässt es sich damit auch solide in den Wald flüchten und das Gelände unsicher machen. Zumindest einfache Geländepassagen, denn Gravelbikes kommen ohne aktive Federung aus.
„Warum hat das so lange gedauert?“, fragt sich der eine oder andere Bike-Enthusiast vermutlich.
Ähnlich wie damals beim Tablet war vor einigen Jahren die Zeit wohl noch nicht reif – oder die Technologie noch nicht weit genug. Auf der letzten ISPO-Messe waren die Hybrid-Räder jedenfalls in größerer Zahl vertreten – ein guter Indikator für einen sich ankündigenden Trend.
Außerdem hat sich das Verhalten der Menschen geändert und der Sport immer mehr Einzug in den Alltag gehalten. Mit dem Rad trainieren, in die Arbeit fahren, über die Schotterstraße zum Tennis-Match: Das Gravelbike ist einfach praktisch. Und hat alleine schon deswegen enormes Potenzial.