Kinder brauchen Bewegung an der frischen Luft. Wenn es mit dem Bike zum Pumptrack geht, muss man die Kinder meist nicht zweimal fragen, denn Pumpen, Springen und Sich-rasant-in-die-Kurve-legen liegen aktuell hoch im Kurs beim Nachwuchs. Was sollte man dabei alles beachten? Was sollte das Bike können? Wie übt man das Pumpen?
Ein Pumptrack ist ein geschlossener Rundkurs mit vielen Wellen und erhöhten Kurven auf einer Ebene. Die Steigerung der Geschwindigkeit wird durch aktives Be- und Entlasten sowie Verlagerung des Körperschwerpunktes erreicht. Diese Bewegung wird als Pumpen bezeichnet. Man setzt dabei seinen ganzen Körper und vor allem Arme und Beine ein. Schon unglaublich, dass man alleine durch Gewichtsverlagerung so schnell vorankommen kann! Dabei verbessert man ganz spielerisch Fahrtechnik, Koordination, Gleichgewicht und Kraft. Das Coole dabei: Jeder kann kommen und sofort fahren. Egal ob groß, klein, Anfänger oder Fortgeschrittene – am Pumptrack können alle Spaß haben!
Prinzipiell kannst du mit jedem Bike am Pumptrack Spaß haben – von Enduro bis BMX. Da reicht ein Mountainbike. Für den Pumptrack ist es von Vorteil, wenn dein Bike leicht ist. Dadurch bist du wendiger und brauchst weniger Kraft. Ein stabiler und steifer Laufradsatz und eine etwas tiefere Gabel helfen, in den Kurven richtig Druck machen zu können. Ist der Rahmen tiefer und hat einen kurzen Hinterbau, hat man mehr Bewegungsfreiheit und tut sich leichter. Und mit Slicks rollt man sicher noch etwas besser.
Für Kinder ist vor allem das Gewicht ein wichtiger Faktor am Track. Bei SPORT 2000 gibt es für Kinder zwischen vier und 13 Jahren spezielle STUF-Lightweight-Bikes: Diese sind an die Anatomie von Kindern angepasst und haben aufgrund leichter Aluminiumrahmen wenig Gewicht (je nach Größe und Kindesalter). STUF-Bikes verfügen über kindgerechte Bremshebel, Shimano-Schaltung und Geländereifen sowie Rahmen, Lenker und Felgen aus Aluminium. Dazu bieten alle SPORT 2000 Filialen reichlich Zubehör und Ersatzteile für die STUF-Lightweight-Bikes. Damit kann man auch für den Pumptrack sein ganz individuelles Setup erstellen. Und das Wichtigste: Die Kids haben mit STUF-Bikes am Track einfach mehr Spaß!
Bevor es losgeht, sollte man mit Helm, Handschuhen und für Beginner auch mit Knie- und Ellbogenschonern ausgerüstet sein. Für Anfänger ist es empfehlenswert, zuerst besser abseits der Stoßzeiten auf den Track zu gehen, denn ab zehn Uhr vormittags ist es am Wochenende meist schon recht voll. Da bleibt dann nicht viel Platz, um in Ruhe erste Erfahrungen zu machen.
Wichtig ist Verpflegung! Pumptracks sind oft etwas abseits gelegen ohne Verpflegungsmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung – außer man ist nahe an einem Bikepark. Daher genug zum Trinken und Essen mitnehmen! Dann sollte man auch ein Erste-Hilfe-Set mitbringen. Stürze können schnell passieren, da sollte man vorbereitet sein. Und Wechselkleidung ist nach dem Schwitzen sicher auch kein Fehler.
Rahmen: Aluminium Triple Butted (3-fach konifiziert)
Vorbau, Lenker, Gabel, Narbe & Felgen: Aluminium
Lenkerstabilisator zwischen Gabel und Unterrohr
Tretkurbel: ALU 100 mm
Bremsen: V-Brake vorne und hinten Alu; kindgerechte Bremshebel
Reifen: Kenda K-1047 16" x 1.50
Rahmen: Aluminium Triple Butted (3-fach konifiziert)
Gabel, Narbe & Felgen: Aluminium
Lenker: ALU 2-fach konifiziert
Stem: ALU 40 mm
Schaltung: Shimano 8-Gang Altus
Schalthebel: Shimano SL-R2000 Rapid Fire
PlusTretkurbel: ALU 115 mm
Bremsen: V-Brake vorne und hinten Alu; kindgerechte Bremshebel
Reifen: Kenda 20" x 1.50
Übungen für den Pumptrack
Wer mit den Kids auf den Pumptrack geht, kann mit diesen Übungen starten:
Eine Runde am Track kann man auch ganz allein mit bloßen Arm-Pump-Bewegungen schaffen. Geht es nach oben, dann einfach das Fahrrad entlasten und die Arme beugen. Geht es nach unten, die Arme strecken (Vorderrad belasten) und nach unten drücken, um zu beschleunigen.
Geht es rauf, dann das Fahrrad entlasten und dabei die Beine beugen. Nach unten die Beine strecken, somit das Hinterrad belasten und nach unten drücken.
In dieser Übung werden Arm- und Beinbewegungen synchron ausgeführt. Es geht dabei darum, die Geschwindigkeit kontinuierlich zu steigern. Fährt man nach oben, dann zuerst das Vorderrad durch Beugen der Arme entlasten, danach das Hinterrad durch Beugen der Beine entlasten. Fährt man nach unten, dann zuerst das Vorderrad durch Strecken der Arme entlasten, danach durch Strecken der Beine das Hinterrad belasten, um maximal zu beschleunigen. Mit dem Vor- und Rückwärtsschieben des Körperschwerpunktes kann man die Beschleunigung noch intensivieren.
Auch in den Kurven kann man die Geschwindigkeit erhöhen. In die Kurve mit Geschwindigkeit einfahren und dabei Fahrrad und Körper gleichzeitig kippen. Versuche, die Fahrlinie in der Mitte der Kurve zu halten. Der Blick wird auf die gewünschte Fahrlinie und möglichst weit darüber hinaus gerichtet. Die Geschwindigkeit wird sukzessiv gesteigert und das Kippen verstärkt. Die Kurve sollte man möglichst hoch anfahren und tiefer verlassen, als man sie angefahren hat. Bei höchster Geschwindigkeit sollte man die Innenpedale (Kurveninnenseite) nach oben drehen und die äußeren Pedale belasten.
Dieses 9,40 kg leichte Jugendfahrrad (mit Pedalen) eignet sich für Zehn- bis 14-Jährige ab einer Körpergröße von 130 bis 160 cm. Es ist in Blau und Rot erhältlich.
'Rahmen: Aluminium Triple Butted (3-fach konifiziert)
Gabel, Narbe & Felgen: Aluminium
Lenker: ALU 2-fach konifiziert
Stem: ALU 40 mm
Schaltung: Shimano 8-Gang Altus
Schalthebel: Shimano SL-R2000 Rapid Fire
PlusTretkurbel: ALU 115 mm
Bremsen: V-Brake vorne und hinten Alu; kindgerechte Bremshebel
Reifen: Kenda 20" x 1.50
Family Adventure mit Pumptrack und Bikepark
In Österreich hat sich ein wahrer Pumptrack-Trend entwickelt. Viele neue Strecken sprießen aus dem Boden. Wer Trails, Downhill und Pumptrack zugleich haben möchte, hat inzwischen eine gute Auswahl an österreichischen Bikeparks, die alles bieten. Wo geht dein Familiy Ride hin?
EPIC BIKEPARK LEOGANG
Der Epic Bikepark Leogang in Salzburg ist ein Eldorado für Biker! Egal ob Trails, Downhill oder Pumptrack, das Angebot ist unglaublich vielfältig – da ist wirklich für jeden was dabei! Für Kids gibt es einen eigenen Riders Playground – ein Einsteiger-Bikepark mit über 10.000 Quadratmetern Fläche! Vom Pumptrack über Anfängerlines mit Förderband bis zur 800 Meter langen Greenhornline kann auf sicherem Gelände geübt und geshreddet werden, was das Zeug hält. Der asphaltierte World Champs Pumptrack mit Jump und Dirt Line bietet auf 5.000 Quadratmetern pures Pumptrack-Feeling für Eltern und Kinder.
BIKE REPUBLIC SÖLDEN
Sölden in Tirol ist ein Mekka für Bikeverrückte. Hier gibt es seit 2015 gleich eine ganze Republik an Möglichkeiten: ein riesiges Netz an Naturtrails, ökologisch gebaute Lines, Bikeschulen, Bikeurlaubsangebote für die ganze Familie bis zu kindgerechten Trails und Pumptracks. In Sölden gibt es mit Rollin’ und Sunny gleich zwei Pumptracks sowie einen weiteren in Oetz am Ötztal-Radweg. Der Pumptrack Rollin’ ist der größte in Tirol und auch für erfahrene Biker ein tolles Übungsterrain. Am Sunny Pumptrack können sich vor allem jüngere Kids und Anfänger austoben.
BIKEPARK WURBAUERKOGEL
Dieser kleine aber feine Bikepark in Oberösterreich bietet vier Strecken (auch für E-Bikes), ein Bikecenter mit Shop und Verleih, Bikewash, Sessellift und natürlich auch einen Pumptrack. Direkt bei der Talstation befindet sich die 60 Meter lange Strecke für Beginner mit eingebautem Roller und Steilkurven. Ein perfektes Übungsparkett auf natürlichem Untergrund für Kinder und Eltern.
