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Jede Skitour hat ihren eigenen Charme und es spricht nichts gegen eine Tour auf den Hausberg. Wer allerdings die Abwechslung im Winter hochhalten will, muss hin und wieder über den Tellerrand (oder übers Bundesland?) hinausblicken. Hier sind fünf außergewöhnliche Skitouren für echte Skibergsteiger!
Die Tour auf den Großen Priel beginnt am Parkplatz Polsterlucke in Hinterstoder und führt über den Weg Nr. 201 zum Prielschutzhaus und von dort weiter über die Nr. 260 Richtung Gipfel. Die letzten Höhenmeter müssen mit Steigeisen überwunden werden. Für den körperlichen Einsatz entschädigen sowohl die Aussicht vom höchsten Gipfel des Toten Gebirges als auch die Abfahrt. Vorsicht: Lawinengefahr möglich!
Die vermutlich schönste Skitour in den Radstädter Tauern zählt zu den absoluten Höhepunkten für Skibergsteiger. Vom Weiler Wald (1.340 m) geht es über Wälder, hochalpine Aufstiege und Kare, die Steigeisen erfordern können. Eine schöne Abfahrtsmöglichkeit bietet das Ödenkar.
Wer wirklich hoch hinaus, aber auf nichts verzichten will, sollte sich die Tour von Hinterbichl (Gasthof Islitzer) auf die Johannishütte genauer ansehen. Sowohl deren Geschichte als eine der ältesten Berghütten des Landes als auch ihre Lage am Fuße der Venedigergruppe sprechen für sich. Wer will, kann von hier aus den Großvenediger (3.666 m) angreifen. Plus: Die Saison dauert hier bis in den Mai, der perfekte Stützpunkt für Skitouren im Frühjahr.
Eine der exklusivsten Skitouren des Landes und eine der größten Herausforderungen des Sports. Der Weg führt von Johnsbach (Parkplatz Ebner Klamm) über Gscheidegg, Hüpflingerhals zum Lugauerplan. Von dort sind es dann noch gut eineinhalb Stunden bis zum Gipfel. Die Tour ist ein absolutes Naturerlebnis mitten im Nationalpark. Die Abfahrt ist auch übers Ennstal möglich. Achtung: Winterruhezonen beim Haselkogel beachten!
Das Kleinwalsertal ist schon durch seine Abgeschiedenheit ein Geheimtipp. Von der Auenhütte auf 1.238 Meter beginnt der Aufstieg Richtung Westen über den Melkboden taleinwärts, begleitet von imposant aufragenden Talwänden. Die Schwarzwasserhütte fasst 40 Betten sowie 33 Schlafplätze im Matratzenlager und ist ein ideales Basecamp für zahlreiche weitere Touren in der Region.
Anmerkung: Dieser Beitrag ist ausschließlich als Inspiration für die Entdeckung neuer Skitouren gedacht und ersetzt keinesfalls die notwendige Tourenvorbereitung!